Sizilien,
dich zu erkunden erschreckt mich, bist du doch die größte Insel im Mittelmeer, wie sollte ich mir da einen Überblick verschaffen, welchen Ausschnitt wählen, zu Fuß schaff ich doch nur bis zu 25 km am Tag.Im Januar 2014 ware wir bereits auf Erkundungsreise . Günters Film gibt einen kleinen Eindruck:
Die Reise im Detail
Sizilien, dich zu erkunden erschreckt mich, bist du doch die größte Insel im Mittelmeer, wie sollte ich mir da einen Überblick verschaffen, welchen Ausschnitt wählen, zu Fuß schaff ich doch nur bis zu 25 km am Tag.Viele Völker und Kulturen haben sich im Laufe der letzten 3000 Jahren auf dir niedergelassen, allen voran die Griechen, die Phönizier, Leute aus Karthago und natürlich die Römer.
Du hast absolute Highlights, doch ebenso viel Zerstörung, Krieg und Unterdrückung erlebt. Im Mittelalter kamen die Stauffer und Normannen sie waren Christen, die Araber brachten den Islam mit,
es kamen Juden und Orthodoxe, Spanier, Burbonen und Franzosen. Seit Mitte des 19. Jahrhunderts gehört Du zum Königreich Italien, Armut und Unterdrückung blieben. Die Kapitel Faschismus und Mafia gehören der Neuzeit an, aber auch wunderbare soziale Reformer.
Der Tourismus ist auch eine Art Invasion die Wohlstand und Schrecken bringen kann.
In einem Reiseführer aus der Zeit der Hippiebewegung habe ich einen schönen Satz gefunden, den ich auch gerne
zur Grundlage meines Reiseverständnisses mache:
"Ein Land, eine Gegend wirklich entdecken kann man nur durch Reisen. Nicht nur fremde Menschen und Kulturen verlieren dann das "Fremde", auch sich selbst lernt man besser kennen."
Das Wandern, die Landschaft, die Natur ist es, die uns in das Land hineinzieht.
Die freie Natur und die vom Menschen geschaffene Kultur wachsen zusammen. Im Frühling, so erzählen die Reiseführer wächst überall im Landesinneren ein herrlicher Blütenteppich.
Unterwegs in der Gemeinschaft, im Gespräch, bei der Einkehr in den einfachen Quartieren, beim Essen und Trinken, entfernen wir uns von unserem Alltag zu Hause und erfreuen uns am Entdecken.
Syrakus, auch genannt das New York der Antike.
Im 4. Jahrhundert vor Christus eine griechische Stadt, mit einer Millionen Menschen,
ihr unangefochtener Herrscher Dionysios I., damals war sie größer wie Athen selbst, im Mutterland der Griechen.
Heute kaum vorstellbar, wir besuchen den Hafen, die Spitze selbst eine kleine Insel in Form einer Wachtel (weshalb es Ortygia heißt), damals der Palast des Tyrannen.
Hier in den engen Gassen schlagen wir für 2 Tage unser Quatier auf. |